Ostsee und Strand in Koserow
 
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Lage in Koserow
Koserow Informationen



Ostseebad Koserow auf der Insel Usedom

Die als Deutschlands Sonneninsel bekannte Ostseeinsel Usedom besitzt neben ihren drei Kaiserbädern auch vier als Bernsteinbäder bezeichnete Orte, zu denen das Ostseebad Koserow gehört. Der sich auf einer Länge von etwa zwei Kilometern erstreckende Ort befindet sich an einer nur rund anderthalb Kilometer breiten Passage der Insel, die die Ostsee vom sogenannten Achterwasser trennt.
Erreichbar ist Koserow mit dem Pkw entweder aus Richtung Hamburg über die Autobahn A20 bis zur Abfahrt Gützkow und weiter über die B111 nach Wolgast und Zinnowitz. Urlauber die aus Richtung Berlin nach Koserow anreisen, gelangen über die A11 und die A20 ebenfalls über die Abfahrt Gützkow an ihr Ziel.
Bahnverbindungen verkehren aus Richtung Berlin und aus Richtung Stralsund bis Züssow. Von dort bringt die Usedomer Bäderbahn ihre Fahrgäste in fast alle bekannten Seebäder der Insel und so auch nach Koserow.

Als eine der ältesten Siedlungen auf Usedom empfing das Fischerdorf Koserow im Jahr 1846 seine ersten Feriengäste. Sagen, wie die um den Seeräuber Klaus Störtebeker oder die um das im Meer versunkene "Vineta" ranken sich um Koserows längst vergangene Zeiten, während die gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaute Feldsteinkirche noch heute als Zeitzeuge fungiert.
Sie stellt in ihrer erweiterten und renovierten Gestalt mit der an einen umgekehrten Schiffsrumpf erinnernden Holzdecke und dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Altar eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes dar.
Relativ neu, nämlich aus dem Jahr 1993 zeigt sich die vom Fischerstrand aus 261 Meter in die Ostsee reichende Seebrücke dar. Sie ersetzte eine durch Eisschollen und Wind zerstörte Seebrücke und dient heute unter anderem als Anlegestelle für Ausflugsfahrten per Schiff in die benachbarten Seebäder, nach Swinemünde oder auf die Insel Rügen.

Ganz in der Nähe befinden sich die Koserower Salzhütten, die um 1820 errichtet wurden. Sie dienten danach als Lager für vom Staat bereitgestelltes Steinsalz, mit dem die frisch gefangenen Heringe gesalzen und somit haltbar gemacht wurden. Heute dienen einige der Hütten als kleines Museum. Außerdem befindet sich hier ein Souveniergeschäft und eine der in Koserow mehrfach vorhandenen maritimen Gaststätten.
Die ambitionierte Lage an der schmalsten Stelle der Insel Usedom verhilft allen im Seebad Koserow weilenden Urlaubsgästen zu einem kurzen Weg an den Strand der Ostsee, der sich äußerst feinsandig und für Badegäste sehr einladend darstellt.
Am östlichen Strandabschnitt Koserows erhebt sich hinter einer Steilküste der rund 60 Meter hohe Streckelsberg, von dem aus sich ein herrlicher Blick über das Meer ergibt. Von hier aus sind sowohl beeindruckende Sonnenaufgänge als auch -untergänge zu erleben und im Winter bietet der auf den riesigen Buchen haftende Raureif dem Berg eine traumhafte Kulisse. Beim Streckelsberg handelt es sich übrigens um die höchste Erhebung der Insel Usedom entlang der Küste.

Eine besondere Attraktion Koserows stellt der einstige Lebens- und Schaffensraum des bekannten norddeutschen Malers Otto Niemeyer-Holstein in Lüttenort dar. Hier können an der absolut schmalsten Stelle der Insel viele Gemälde und auch vom Künstler geschaffene Skulpturen in seinem Atelier, dem Wohnhaus und in seinem wunderschön angelegten Garten besichtigt werden.
Wie auch die übrigen drei Bernsteinbäder Zempin, Loddin und Ückeritz verfügt auch Koserow über eine Promenade, einen Kurbereich und verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Gaststätten und Unterkünfte.
Als in der Nähe liegende Ausflugsziele wären die Schmetterlingsfarm und das Haus auf dem Kopf in Trassenheide ebenso zu empfehlen wie der Ort Benz in der Nähe des unter Naturschutz stehenden Schmollensees. Hier befinden sich eine Holländerwindmühle, eine sehenswerte kleine Kirche und die Grabstätte des Künstlers Niemeyer-Holstein.

 
 

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